SEAS/ ISICO

SEAS ist ein Akronym für „Scientific Exercises Approach to Scoliosis“ (Wissenschaftlicher Übungsansatz für Skoliose). Die Prinzipien von SEAS beruhen auf einer spezifischen Form der Selbstkorrektur (der so genannten aktiven Selbstkorrektur), die jedem Patienten individuell beigebracht und dann mit stabilisierenden Übungen verbunden wird, einschließlich neuromotorischer Kontrolle und propriozeptivem Gleichgewichtstraining. Die Übungen werden auch in die Aktivitäten des täglichen Lebens integriert. Der SEAS-Ansatz zeichnet sich auch durch einen kognitiv-behavioralen Ansatz gegenüber dem Patienten und seiner Familie aus, um die Therapietreue zu maximieren.

 

Bewegungstherapie ist der Schlüssel zu einem guten Rehabilitationskonzept für Skoliose.

Die SEAS-Übungen zielen darauf ab, eine Korsettversorgung zu vermeiden oder zumindest hinauszuzögern und am Ende des Wachstums eine vermutlich stabile Krümmung zu erreichen.

Wenn bereits ein Korsett verordnet wurde, sind Übungen obligatorisch, um alle Nebenwirkungen des Korsetts zu vermeiden, seine Funktion zu verbessern und die Stabilität der Wirbelsäule während der Entwöhnungsphase und beim Absetzen des Korsetts zu gewährleisten.